Weihnachtsoratorium und Gegenwartsmusik

Weihnachtsoratorium und Gegenwartsmusik

8. Dezember 2019, 17 Uhr
Mutterhauskirche Kaiserswerth

Johann Sebastian Bach: Weihnachtsoratorium – Kantaten 4-6

Oskar Gottlieb Blarr: Cantus adventu – Nes Ammim, Zeichen der Völker
Camille van Lunen: für Bariton, Chor und Instrumente (2019)  (UA)

Ausführende:

Irene Kurka, Sopran
Hilke Andersen, Alt
Christian Dietz, Tenor
Manfred Bittner, Bass
Laura Eckhardt, Echo Sopran

Camerata Instrumentale Kaiserswerth
Kantorei Kaiserswerth

Leitung: Susanne Hiekel

 

Informationen zu den Ausführenden

Die Kantorei Kaiserswerth ist ein Kirchenchor, der seine Wurzeln in einer langen Kirchenchortradition hat. Die Singbewegung der 20er und 30er Jahre war in der Gemeinde fest verankert, hier fanden zahlreiche Kirchenmusikertagungen und Singwochen statt. In der „Niederrheinischen Chorgemeinschaft“ schlossen sich 1934 der Kaiserswerther und der Dürener Kirchenchor zusammen, um gemeinsam große Werke zu erarbeiten. Schon im März 1932 führte das Presbyterium in seinem Bericht aus: “Besonders zu rühmen ist der Kirchenchor, der mit seinen 35 Mitgliedern durch seine Musik der Gemeinde, ja der ganzen Bevölkerung wesentlich dient”. Heute zeichnet sich die Kantorei Kaiserswerth durch einen besonders großen Anteil an jugendlichen Sängerinnen und Sängern aus. Mit seinen ca. 80 Sängerinnen und Sängern gehört  sie zu einem der größten Kirchenchöre Düsseldorfs. Ihr musikalisches Repertoire ist durch eine enorme Vielseitigkeit geprägt: von Gospelliteratur, A-cappella-Werken unterschiedlichster Stile bis hin zu bekannten oder unbekannten Oratorien. Neben seiner musikalischen Qualität zeichnet sich der Chor durch seine die Generationen verbindende Gemeinschaft aus. Die Einbindung der vielen jugendlichen Sängerinnen und Sänger wird durch gezielte Nachwuchsförderung erreicht. Dazu gehören auch das Singen in der regelmäßig arbeitenden KinderKantorei und der Jugendkantorei sowie projektbezogene Kindermusical-Workshops, bei denen die jugendlichen Chorsänger der Kantorei Kaiserswerth in der Regel eigene Verantwortung als betreuende „Teamer“ übernehmen und somit die verschiedenen Musikbereiche der Gemeinde miteinander vernetzen. Als wichtigstes Erfolgsrezept, um die Jugendlichen für die Mitwirkung in der Kantorei zu gewinnen, hat sich in den letzten Jahren die Erarbeitung großer musikalischer Werke unterschiedlichster Epochen bewährt, so z:B: die Aufführung der Bachschen Matthäuspassion im März 2016. Im Falle der Matthäuspassion 2016 wirkten die Mitglieder aus Kinder-und Jugendkantorei beim Eingangs- und Schlusschor des 1. Teils als Choralchor mit, auch bei der szenischen Uraufführung der Oper zur Reformation „in exitibus“ im November 2017 hatte der Kinder- und Jugendchor eine tragende Rolle.
Neben der Kantorei Kaiserswerth sowie der JugendKantorei Kaiserswerth haben bei der Aufführung als Solisten erfahrene Konzertsänger bzw. Opernsänger mitgewirkt. Den orchestralen Part übernahm ein Ensemble, das seit vielen Jahren unter dem Namen „Kaiserswerther Camerata“ auftritt und vorwiegend aus Mitgliedern der Duisburger und Düsseldorfer Symphoniker besteht.

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Programmheft mit ausführlichen Erläuterungen zu den Werken

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Pressestimmen

Die Glocken von Kaiserswerth – ein Musical

Die Glocken von Kaiserswerth – ein Musical

Uraufführung

Komponist: Ingo Driesen, Alexander Hertel
Datum: 8./9./10. Juli 2011
Ort: Stadtkirche Kaiserswerth

Das Musical zum 200. Jubiläum der Stadtkirche

Text: Gina Mayer und Jonas Marquardt
Musik: Ingo Driesen und Alexander Sylvester Hertel

Handlung

Zur Handlung: Die Speckermönche aus Düsselthal haben nach Napoleons Säkularisation ihr Kloster verloren. Nun sollen sie die Glocken bei der Obrigkeit abliefern, aber auf der Präfektur will man sie nicht entgegennehmen. Entnervt beschließen die Mönche, die Glocken einfach am Wegrand zurückzulassen. Hier finden sie Kinder aus Kaiserswerth, die sich nun ihrerseits mit den Glocken auf die Suche nach den Mönchen machen, weil sie sich eine großzügige Belohnung erhoffen. Ihre Eltern, die evangelischen Bürger von Kaiserswerth, haben ganz andere Sorgen. Sie sind es leid, ihre Gottesdienste in einem zugigen Gemeindehaus feiern zu müssen und beschließen, eine Kirche zu bauen. Zur Finanzierung des Kirchbaus wollen sie Geld sammeln, außerdem planen sie, Kaiser Napoleon einzuladen und um seine Unterstützung zu bitten. Und Napoleon kommt auch tatsächlich nach Kaiserswerth – aber nicht nur er. Auch eine Gruppe von Revolutionären beschließt just zu diesem Zeitpunkt, die Kleinstadt am Rhein aufzumischen und die Revolution nach Deutschland zu tragen. Friedrich Schiller, Jean Paul Marat, Heinrich Heine und Karl Marx – historische Persönlichkeiten aus der Vergangenheit und der Zukunft – wollen die Glocken an sich bringen, um daraus Kanonenkugeln zu gießen. Das wiederum ruft Theodor Fliedner, den zukünftigen Pastor von Kaiserswerth, auf den Plan. Gemeinsam mit den Kaiserswerther Kindern macht er sich daran, die finsteren Absichten der Revoluzzer zu durchkreuzen und die Glocken zu retten …
Gina Mayer

Ausführende:

Kinder-, Jugend- und Erwachsenen – Kantorei Kaiserswerth
Band Avalon:
Ingo Driesen, E-Gitarre, Mandoline
Alexander Sylvester Hertel, E-Gitarre
Andreas Fröhlich, E-piano
Christian Duwe, Keyboard
Martin Homann, E-Bass
Stefan Irle, Schlagzeug
Am Mischpult: Jörn Driesen
Beleuchtung: Finn Dübbers, Moritz Schner
Technik: Ingo Driesen
Kulissen: Alexander S. Hertel

Gesamtleitung: Susanne Hiekel

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Programm und Texte

Videotrailer

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Pressestimmen

IN EXITIBUS – eine Reformationsoper

IN EXITIBUS – eine Reformationsoper

Uraufführung

Komponist: Alexander Stessin, Libretto: Nicola Glück
Datum: 18./19.November 2017
Ort: Mutterhauskirche Kaiserswerth

 

Videoausschnitt

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Thematik

Am 18. November fand die Uraufführung der Reformationsoper mit dem lateinischen Titel „in exitibus“ (das ist übersetzt: „Auf Scheidewegen“) in Kaiserswerth statt. Alexander Stessins Reformationsoper „in exitibus“, die auf dem Libretto von Nicola Glück basiert, ist so angelegt, dass sie als Reflexion der historischen Figur Luthers und ihrer zentralen Fragen zu verstehen ist. Die Oper setzt sich mit dem Wirken, den Chancen, den Aufgaben sowie dem Wandel der Institution Kirche auseinander, wozu auch Fragen der Kommunikation der in ihr wirkenden Menschen mit ihren Mitmenschen in Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft gehören. Das historische Ereignis der Reformation wird zum Motiv der Oper, in der sich die handelnden Personen und Gruppen auf die Suche nach einem für sie stimmigen Lebenskonzept machen.

Ausführende:

Rolf Scheider, Bassbariton
Thomas Piffka, Tenor
Favoritchor aus Studierenden der Robert-Schumann-Hochschule Düsseldorf (Einstudierung: Timo Nuoranne)
Kantorei Kaiserswerth, Kinderkantorei Kaiserswerth
Kinder der Gemeinschaftsgrundschule Kaiserswerth (Einstudierung: Lie Bruns)
Camerata Instrumentale Kaiserswerth
Inszenierung: Nicola Glück

Gesamtleitung: Susanne Hiekel

Website

Ausführliche Informationen finden Sie auf der Website:
www.reformationsoper.de

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Programmheft

Pressestimmen

Rheinische Post – Düsseldorf

 

ET ERIT ISTE PAX – ein Weihnachtsoratorium

ET ERIT ISTE PAX – ein Weihnachtsoratorium

„ET ERIT ISTE PAX – und Er wird der Friede sein“

Komponist: Komponist Holger Clausen
Datum: 11. Dezember 2016
Ort: Mutterhauskirche Kaiserswerth

Ist ein „Weihnachtsoratorium“ unseres Jahrhunderts, in dem neben einem 4- bis 8-stimmigen Chor, dem Kinderchor und zwei Solisten ein Jazzensemble „als Continuogruppe des modernen Jazz“ eine tragende Rolle spielt.

In seinem Weihnachtsoratorium zielt der Komponist Holger Clausen (1947-2008) ausdrücklich darauf, „eine Synthese zu finden zwischen den originalen, lateinischen Texten der Biblia Sacra Vulgata (namentlich Micha 5, Lukas 2) und einer Musik von heute mit farbenreichen und dramaturgisch höchst interessanten Ausdrucksmöglichkeiten.“ Den Aspekt einer „Musik von heute“ bringt Clausen darin zum Ausdruck, dass er Elemente wie Jazzballade, Salsa-Musik und einige aus Musicals geläufige Darstellungsweisen zum Zuge kommen lässt. Neben den auf lateinisch gesungenen Bibeltexten des Alten und Neuen Testaments enthält das Oratorium auch zwei Strophen des herrlichen Chorals von Paul Gerhard „Ich steh an deiner Krippen hier“ in der Vertonung von J.S. Bach. Umrahmt wurde das moderne Weihnachtsoratorium von barocken Weihnachtsmotetten von Heinrich Schütz, Johann Walther und Michael Praetorius.

Ausführende:

Clementine Jesdinsky, Sopran
Cezar Dima, Tenor
Chorsolisten: Julia Schwabe-Werner, Mimmi Trappen
Die Kantorei Kaiserswerth mit Kinder- und Jugendkantorei Kaiserswerth
„Latin- und Jazz Ensemble Kaiserswerth“ bestehend aus:
Geovenel del Valle Miranda (Trompete),
Norbert Hotz (Bass), Matthias Göbel (Perkussion),
Dirk Ferdinand (Schlagzeug).
Georg Corman (Klavier)

Susanne Hiekel, Leitung

Es existiert ein Livemittschnitt vom Konzert am Sonntag, 11. Dezember 2016, 17 Uhr in der Mutterhauskirche Kaiserswerth.

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Programmheft

Jazz-Schöpfung – ein Jazzoratorium

Jazz-Schöpfung – ein Jazzoratorium

Ein Jazz-Oratorium für Soli, Chor und Jazzband

Komponist: Georg Corman
Datum: 21. Juni 2015
Ort: Stadtkirche Kaiserswerth

„In Zeiten zunehmenden Unverständnisses der Weltreligionen untereinander ist es mein Anliegen, eine Komposition gerade zu schaffen, die aus Texten der gemeinsamen Überlieferung des Alten Testaments stammt“, schreibt der Komponist selbst zu diesem Werk. Dabei ist dessen Jazz-Stil der Versuch, eine bewusst weltoffene – und doch vielschichtige – Klangsprache zu finden.  Das Werk spannt inhaltlich einen Bogen von der Schöpfung zur Verheißung von Frieden (Psalm 85). Seinen Kern bildet die Aufforderung zur Überwindung von Gewalt sowie die Ermutigung zum interkulturellen bzw. interreligiösen Zusammenleben. 

Ausführende:

Die Kantorei Kaiserswerth Solisten:
Antonia Arnold, Celia Cremerius, Muriel Kuite, Mimmi Trappen
„Latin & Jazz – Ensemble NRW“:
Florian Beckmann – Trompete
Johannes Seidemann – Flöte, Tenorsaxophon
Reiner Witzel – Alt und Baritonsaxophon
Thorsten Heitzmann – Posaune
Georg Corman – Klavier
Günther Rink – Kontrabass
Thomas Kukulies – Schlagzeug

Gesamtleitung: Susanne Hiekel