Die diesjährige Konzertreihe steht unter dem kirchenmusikalischen Jahresthema:

Von Ewigkeit zu Ewigkeit – ein kirchenmusikalisches Nachdenken über die Zeit.

Musik ist Zeitkunst und kann im kurzen, vergänglichen Moment des Erklingens die Hörer und Musizierenden bewegen und zum Auslöser für besondere Erfahrungen, Emotionen, Beobachtungen, ja sogar Veränderungen der Wahrnehmung und des Bewusstseins werden. Schon damit erscheint sie als eine besonders geeignete Kunstform, um die Wahrnehmung von Zeit zu thematisieren: von erlebten kurzen Augenblicken bis zum Wahrnehmen der Verknüpfung aller Zeiten und bis zu Fragen der Transzendenz. Die im Jahresthema verbundenen Perspektiven sind gewiss in sehr vielen Musikwerken unterschiedlichster Zeiten und Kontexte von Bedeutung. Gehört es doch seit jeher zum Wesen gerade von vieler geistlicher Musik, auf musikalischer und/oder textlicher Ebene die existenziellen Fragestellungen von Leben, Sterben, von Erinnerung, Erleben bzw. Anschauung der Gegenwart und Erwartung des Zukünftigen, sowie von Sinnfindung und der Suche nach Lebensaufgaben anklingen zu lassen.


12. Juni 2022 um 18 Uhr in der Mutterhauskirche Kaiserswerth

Lob und Dank in Ewigkeit – von Bach bis Gospel
Sommerliches Konzert für Kinder-, Jugend- und Erwachsenenkantorei, Kammerorchester und Band

Werke von J.S. Bach, Psalmmotetten von Jan Pieterszoon Sweelinck, Gottfried August Homilius u.a. sowie Gospels über die Ewigkeit „Swinging with the Saints“

Eintritt frei, Spenden erbeten


13. November 2022, 17 Uhr,  in der Mutterhauskirche Kaiserswerth

Johannes Brahms: „Ein Deutsches Requiem nach Worten der Heiligen Schrift“, op.45 für Solisten, Chor und Orchester 
Bernd Alois Zimmermann: Kantate „Omnia tempus habent“ für Sopran und 17 Instrumente